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„Dirty Talk“: Die Goldene Regel!

Am: 13. September 2012 um: 13:18

Wenn man den Begriff „Dirty Talk“ googelt, stößt man auf eine Fülle von Ratgebern: Dies soll man sagen, jenes nicht, Synonymlisten für Hoden, Vagina, Brustwarzen etc. anlegen, am Besten vorher vor dem Spiegel die sinnliche Aussprache üben und die Stimme möglichst eine Oktave tiefer sacken lassen. Neulinge in Sachen Verbalerotik werden durch solche Ratschläge oft verunsichert. Sie legen sich Übungsstunden in den Wochenalltag, suchen Ab-18-Versionen für ihren Thesaurus … und übersehen dabei völlig, dass es im Grunde nur auf Eines ankommt: Man muss ehrlich sein.

Ehrlich zuallererst sich selbst gegenüber, indem man sich eingesteht, welche Berührungen, welche Spielarten und natürlich welche Worte einen selbst reizen. Hier liegt oft schon die erste Schwierigkeit. Wenn man z.B. gerne Analsex ausprobieren möchte, aber gleichzeitig Angst davor hat, weil man es für etwas Verbotenes hält, dann ist man selbst sein Hindernis. In solch einem Fall hilft es, erst einmal Fakten zu schaffen, d.h., sich möglichst viele Informationen, gerade auch im anonymisierten Internet, zu suchen und mit ihrer Hilfe die eigenen Vorurteile abzubauen.

Das funktioniert aber nicht immer. Nehmen wir zum Beispiel an, jemand spürt über die Jahre, dass er/sie einen Fetisch, z.B. für Latex oder Luftballons, hat. Wenn man sich darüber in seinem Umfeld outet, kann das viele Konsequenzen haben: Auseinandersetzungen mit den Eltern und dem Freundeskreis, Unverständnis beim Partner, man wird als pervers abgestempelt. Jede dieser möglichen Folgen führt dazu, dass man sich im Vorfeld die Frage stellt: Bin ich bzw. sind meine Neigungen gesund? Gehen sie wieder weg oder sind sie dauerhaft und ich muss mich mit ihnen arrangieren? Die Antwort auf die erste Frage ist: Ja, bist du bzw. sind sie. Die Antwort auf die zweite Frage gibt die Zeit. Wenn das Bedürfnis, sich auszuleben, größer wird, kann es nötig werden, ihm dafür Raum in seinem Leben zu geben. Aber diese Entscheidung ist sowohl Kopf- als auch Bauchsache, so dass Informationen nur bedingt weiterhelfen können.

Trotzdem ist die Lösung des Problems in beiden Fällen die gleiche: Man muss sich so lieben, wie man ist. Nur dann kann man sich in einer intimen Situation wirklich fallen lassen. Und das ist die Grundbedingung für „Dirty Talk“. Magazine wie Jolie, JOY und FitForFun empfehlen in ihren Berichten sogenannte Dos und Don’ts. Das führt mitunter aber zu dem Ergebnis, dass man versucht, in eine Rolle zu schlüpfen und jemanden zu spielen, der man nicht ist.

Die goldene Regel lautet: Sag, was du denkst! Wenn sie seinen Penis oral verwöhnt, denkt er: „Ja, mach weiter, nicht aufhören!“ Diesen Satz kann er ohne Scham aussprechen, und sie wird dieser Aufforderung sehr gerne nachkommen, anstatt sich, wie von ihr geplant, einem anderen Körperteil zuzuwenden. Wenn er umgekehrt ihre Brustwarzen knetet, denkt sie vielleicht: „Fester!“ Wenn sie diesen Wunsch zur Abwechslung laut denkt, bekommt sie exakt, was sie will, und er die wichtige Information, wie er sie erregen kann.

Dieser erste Schritt ist für jeden möglich. Einmal angefangen, werden die Gespräche in der Regel zum Selbstläufer, und man baut die eigenen Barrieren automatisch weiter ab. Mit jeder Hürde, die fällt, überrascht man den Partner aufs Neue, wird aufregender, geheimnisvoller –  indem man einfach nur man selbst ist. Der Sex wird intimer, hemmungsloser, die gegenseitige Offenheit schmiedet beide zusammen. Und ehe man sich’s versieht, plaudert man geheime, lange gehegte Fantasien aus und schwelgt im gemeinsamen Kopfkino. Sollte die Eine dabei von Brad Pitt und der Andere von Angelina Jolie träumen, was soll’s? Dann wird aus dem Doppel eben ein aufregender Vierer. Denn erlaubt ist, – wie immer – was gefällt.

 

 

 

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